München - Die CSU hat einfach kein Glück mit den wissenschaftlichen Karrieren ihrer Generalsekretäre. Nachdem schon die Karriere des Kurzzeit-Generalsekretärs Karl-Theodor von und zu Guttenberg im Feuer eines Titelskandals verglühte, hat nun der aktuelle Amtsinhaber Andreas Scheuer ganz ähnliche Probleme. In ihre gestrigen Ausgabe befasset sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) damit, dass Scheuer sich mit einem dubiosen Titel schmücke, den er außerhalb von Berlin und Bayern gar nicht führen dürfe. An der Prager Karlsuniversität habe er eine Arbeit vorgelegt, die zudem sehr an den Fall Guttenberg erinnere: inhaltlich dürftig und über weite Strecken aus einer Broschüre der Bundeszentrale für politische Bildung abgeschrieben.