REHAU – Man kann es sich heute nur schwer vorstellen: Im Dreiländereck zwischen Bayern, Sachsen und Böhmen gab es früher in den Bächen so viele Muscheln, dass sie als „Saufutter“ bezeichnet wurden. Sogar Perlen fand man. Zu den Schätzen des Grünen Gewölbes in Dresden gehört eine Kette von Perlen, die aus der Gegend von Bad Elster stammen. In Bayern fischte man Anfang des 19. Jahrhunderts pro Jahr etwa 4000 Perlen aus den Bächen.