München - Es sind der Mut und die Zivilcourage des von Schlägern in der Münchner S-Bahn zu Tode geprügelten Dominik Brunner, die die Bürger in dessen niederbayerischem Heimatort Ergoldsbach tief berühren. Er sei immer noch "innerlich aufgewühlt", sagt Bürgermeister Ludwig Robold (FW) am Montag nach der brutalen Tat. Er kann es nicht fassen, dass "ein so ruhiger, besonnener, offener und lebensbejahender Mann" so grausam getötet wurde. Hilflos fühle er sich angesichts solcher Gewalt, sagt der Gemeindechef. Der 50 Jahre alte Geschäftsmann Brunner war am Samstag von zwei jungen Männern mit Tritten und Faustschlägen am S-Bahnhof Solln zu Tode geprügelt worden - weil er sich schützend vor vier Kinder gestellt hatte, die von den beiden erpresst und bedroht wurden.