Der Schauspieler Gerd Lohmeyer, der heuer bei den Luisenburg-Festspielen unter anderem im Stück „Zwölfeläuten“ zu sehen war, wurde 1947 in Würzburg geboren. Er wuchs in Nabburg auf. Von 1967 bis 1970 absolvierte er das Studium der darstellenden Künste in Berlin. Noch während seiner Ausbildung spielte er 1968 eine Nebenrolle in der Literaturverfilmung von Eric Malpass gleichnamigem Roman „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“. Nach dem Studium konzentrierte er sich überwiegend auf seine Karriere am Theater und war erst ab Ende der achtziger Jahre wieder häufiger im Fernsehen und im Kino zu sehen. In den siebziger und achtziger Jahren spielte er am Theater Dortmund, am Theater Freiburg, am Bayerischen Staatsschauspiel, an den Münchner Kammerspielen und am Münchner Volkstheater. Später hatte er Auftritte an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel und am Theater Krefeld/Mönchengladbach. Ende der neunziger Jahre begann er auch als Theaterregisseur tätig zu werden, so am TamS Theater in München, an den Münchner Kammerspielen und bei den Freilichtspielen in Wunsiedel. Lohmeyer ist in zahlreichen Filmen und TV-Serien zu sehen. red