München - Die bayerische SPD steht vor einer großen Aufgabe: Bis zur Bundestagswahl am 27. September wollen die Wahlkämpfer um den neuen Landesvorsitzenden Florian Pronold ihre zuletzt unerwartet schlechten Wahlergebnisse korrigieren. Bei der Europawahl am 7. Juni hatte die Bayern-SPD mit einem Stimmenanteil von gerade mal 12,9 Prozent ein bislang undenkbares Tief eingefahren. Pronold, der 37 Jahre alte Hoffnungsträger der SPD aus Niederbayern, sieht dennoch in der SPD die einzige Alternative zu einem schwarz-gelben Bündnis auf Bundesebene. Pronold, der seine aktive politische Arbeit als Bundestagsabgeordneter in Berlin betreibt, erklärt auf der Internet-Seite des Landesverbandes, "soziale Sicherheit und regulierte Finanzmärkte" stünden auf der einen Seite, "schwarz-gelber Wildwest-Kapitalismus" auf der anderen.