München - Die von der Staatsregierung unterstützten Pläne zur Einführung einer Auto-Kaufprämie als Absatzhilfe für die Automobilindustrie stoßen im Landtag auf scharfen Gegenwind - auch aus der CSU. Die Prämie sorge nur für Mitnahme- und Vorzieheffekte, unter dem Strich werde aber kein Auto mehr verkauft, warnte der Hofer CSU-Abgeordnete Alexander König im Wirtschaftsausschuss des Landtags. Das sei die Erfahrung aus der "Abwrackprämie", die nach der Finanzkrise 2009 gezahlt worden sei. Nutznießer seien zudem weniger die deutschen, als vielmehr ausländische Autobauer. Dass die Prämie keine sinnvolle Subvention sei, zeige sich schon daran, dass erste Autohersteller im Vorgriff darauf ihre Verkaufspreise anhöben.