München - Die Staatsregierung will die Regeln für die Genehmigung und den Betrieb privater Spielhallen weiter verschärfen. Sie hat dazu Ergänzungen zum neuen Glücksspielstaatsvertrag in den Landtag eingebracht. Konkret muss künftig bei der Errichtung neuer Spielhallen ein Mindestabstand von 500 Metern Luftlinie zu bestehenden Einrichtungen eingehalten werden. Bislang waren es nur 250 Meter. Außerdem will die Staatsregierung die tägliche Sperrzeit von drei auf sechs Stunden erhöhen. Demnach müssten in Zukunft alle Spielhallen zwischen 3 und 9 Uhr geschlossen bleiben. Kommunen dürfen individuell noch längere Schließzeiten festlegen. Die neuen Regeln sollen zum 1. Juli in Kraft treten.