Bad Alexandersbad - "Es gibt einfach keine Kostenexplosion im Gesundheitswesen", davon ist Peter Dabrock überzeugt. Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates verweist darauf, dass der Anteil der Gesundheitsausgaben am bundesdeutschen Bruttosozialprodukt seit 1994 nicht gestiegen sei, sondern konstant zwischen elf und zwölf Prozent pendle. Seine Vermutung: "Der Ausdruck ,Kostenexplosion' wird hauptsächlich verwendet, um die Opferbereitschaft zu erhöhen."
Länderspiegel Ungesunde Verteilungskämpfe
Von Joachim Dankbar 12.07.2012 - 00:00 Uhr