Warmensteinach - Nihal Yikar konnte es zuerst gar nicht glauben, was sie sah, als sie am vergangenen Donnerstag gegen 7.30 Uhr ihren zehnjährigen Sohn in die Schule bringen wollte. „Mein Sohn hat es gleich gesehen, ich dachte zuerst, das ist ein Kuscheltier, das zwischen Hauswand und unserem Auto liegt“, berichtet sie dem Kurier. Als sie noch einmal hinschaute, erkannte sie das abgetrennte Hinterteil eines Katers. Kein Blut, keine inneren Organe, es habe ausgesehen wie ausgenommen. Sie und ihr Mann glaubten deshalb nicht, dass die Katze Opfer eines Unfalls oder eines anderen Tieres geworden ist.

„Wir waren geschockt, wir haben selber eine Katze“, sagt sie. Sie hätten die Polizei angerufen, dort habe man sie an die Gemeinde verwiesen, die den halben Kadaver dann abgeholt habe. Wem das Tier gehörte, hätten sie zunächst nicht gewusst. Erst eine Freundin fand die Besitzerin.