Coburg/Naila - Im Prozess um einen Auftragsmord im Rotlichtmilieu haben die beiden Angeklagten aus der Rockerszene am Donnerstag vor der Großen Strafkammer in Coburg überraschend Geständnisse abgelegt. Der 45-jährige Coburger Peter G. gab zu, dass er Wolfgang R. in dessen Haus in Beiersdorf in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2013 mit "wahllosen Fußtritten" schwer verletzt habe. Der 23-jährige Hildburghausener Paul K. räumte ein, dass er den 66-jährigen pensionierten Orchestermusiker zuvor mit heftig geführten Faustschlägen ins Gesicht niedergestreckt und anschließend, als er auf dem Boden lag, nochmals zugeschlagen habe. Wolfgang R. trug bei dem Überfall schwerste Verletzungen am Kopf davon.