China Keitetsi wird 1976 in einem Dorf in Uganda geboren und bereits als kleines Mädchen von ihrem Vater schwer misshandelt. Als Achtjährige reißt sie von zu Hause aus und wird als Kindersoldatin in die Rebellenarmee NRA rekrutiert. Zehn Jahre später gelingt Keitetsi, inzwischen zweifache Mutter, die Flucht. In Dänemark erhält sie Asyl und beginnt, ihre traumatisierenden Erlebnisse aufzuschreiben. Ihr erstes Buch „Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr“ erscheint 2002. Vergangenen Herbst kam das Nachfolgewerk „Tränen zwischen Himmel und Erde“ heraus. Die heute 31-Jährige macht bei Vortragsreisen auf das Leid der Kindersoldaten aufmerksam.