Dabei begann der Start der Gäste vielversprechend, die erste Möglichkeit gab es bereits nach zwei Minuten. Matteo Kolb war nach einem langen Ball auf der halblinken Seite durchgebrochen, sein unplatzierter Abschluss stellte aber kein Problem für Heimkeeper Florian Dörnbrack dar. Danach bestimmte aber der Bezirksliga-Zweite für eine längere Phase das Geschehen. Ein dynamisches Dribbling des Burgebrachers Moritz Ludwig in der achten Minute konnte erst kurz vorm Strafraum vom FC Eintracht gestoppt werden – allerdings nur auf Kosten eines Freistoßes. Den vergab Spielmacher Daniel Baier jedoch aus vielversprechender Position. Nur drei Minuten später wurde Jannik Denzler von Manuel Schwarm freigespielt, sein Abschluss wurde noch geblockt. Nach 22 Minuten der erste Schreck für die Münchberger: Nach einem Konter blieb Timo Frank in Folge eines Zusammenpralls verletzt liegen – konnte im Anschluss aber weiterspielen. Anders erging es kurz vor der Halbzeit Innenverteidiger Michael Söllner. Er musste wegen einer Platzwunde am Kopf minutenlang behandelt werden und danach verletzt vom Feld. Für ihn kam Routinier Fabian Rauh in die Partie. Zuvor war weiter der TSV Windeck am Drücker, in der 27. Minute konnte Denzler erst in letzter Sekunde vom Ball getrennt werden. Rund zehn Minuten später half nur noch das Aluminium den Münchbergern. Marius Kühhorn nutze die Verwirrung nach einer Ecke für einen schnellen Abschluss aus Nahdistanz, sein Schuss landete aber an der Latte. Erst kurz vor der Halbzeit konnte der Landesligist den Druck erhöhen: Chancen von Felix Lang (37.) und Lucas Köhler nach einer Ecke (42.) waren Ausdruck dessen. Köhler war es auch, der kurze Zeit später im Elfmeterraum zu Fall kam. Doch die souveräne Schiedsrichterin Anette Hanf, die auch in der Frauen Bundesliga pfeift, ließ zurecht weiterlaufen. Die beste Möglichkeit der Münchberger in der ersten Halbzeit vergab Sebastian Strößner – wunderbar von Köhler – freigespielt – aus Nahdistanz. Er zögerte zu lange, bevor sein schwacher Abschluss mit der Pike Heimkeeper Dörnbrack nicht in Bedrängnis bringen konnte.