Landkreis Kulmbach Inzidenz jetzt knapp unter Wert von 700

87 weitere PCR-Tests kamen am Donnerstag im Landkreis Kulmbach mit positivem Ergebnis aus dem Labor. Foto: /Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Werte steigen weiter. Am Donnerstag wurden im Kulmbacher Land 87 weitere positive Coronafälle bestätigt.

 
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Kulmbach - Die Inzidenz im Landkreis Kulmbach steigt weiter und nähert sich dem Wert von 700. 87 positive Coronavirus-Fälle wurden am Donnerstag im Landkreis Kulmbach bestätigt. Von den aktuell 584 Corona-Fällen fallen 481 in die vergangenen sieben Tage. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert pro 100 000 Einwohner für den Landkreis Kulmbach steigt damit auf 673,41 und erreicht erneut einen Rekordwert. Gestiegen ist auch nochmals die Zahl derjenigen, die sich im Landkreis derzeit in Quarantäne befinden: Sie liegt jetzt bei 833.

Insgesamt sind nun seit Ausbruch der Pandemie im Landkreis 6949 Coronafälle bestätigt worden. 6253 Menschen gelten als genesen. 130 Todesopfer sind bislang im Zusammenhang mit Corona zu beklagen.

Die hohen Fallzahlen schlagen sich derzeit nicht auf die Patientenzahlen am Kulmbacher Klinikum nieder. Dort bleibt es bei fünf stationären Coronapatienten, einer von ihnen wird auf der Intensivstation behandelt, laut Divi-Intensivregister aber nicht invasiv beatmet.

Die Zahlen, fürchtet Landrat Klaus Peter Söllner, werden jetzt wohl erst einmal explodieren. So übel das auch sein mag: „Was mich bislang zuversichtlich macht, ist, dass wir nach wie vor im Klinikum eine nur geringe Belastung haben. Viele Verläufe sind wirklich mild. Omikron scheint sich zwar explosiv zu verbreiten, aber die Auswirkungen haben mindestens bisher keine schwerwiegenden Folgen. Ich hoffe sehr, dass das so bleibt.“ Söllner geht von einem vorerst weiter steigenden Inzidenzwert aus. „Wir waren in der vierten Welle mit unserer niedrigen Inzidenz verwöhnt. Dafür trifft es uns jetzt hart.“ Der Landrat setzt weiter auf die Impfung. Sie ist seiner Überzeugung nach unverzichtbar. mbu

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