Zuletzt hatte in Rehau ein Hundehalter seine beiden Tiere im Kofferraum des geparkten Autos zurückgelassen. "Als die Kollegen vor Ort ankamen, kam aber auch schon der Besitzer. Der Fall wird momentan geprüft", erklärt Hans Runge, Leiter der Rehauer Polizeidienststelle. Die Zahl der Fälle, in denen die Polizei eingreifen müsse, gehe im Landkreis allerdings gegen Null, berichtet Thomas Brendel von der Polizei Hof. "Die meisten Menschen sind durch Beiträge in Presse und Rundfunk ohnehin aufgeschreckt", berichtet er. Grundsätzlich gehe man aber jeder Meldung nach - bei einem Menschen noch schneller als bei einem Tier. Für den Verantwortlichen könne sein Verhalten durchaus ernste Konsequenzen mit sich bringen: Bei Kindern könne der Strafbestand der Körperverletzung erfüllt sein, der Fall wird dann der Staatsanwaltschaft vorgelegt. "Bei Tieren geht das Ganze über das Tierschutzgesetz, aber es ist auch ein Vergehen, das an die Staatsanwaltschaft geht", erklärt Brendel.