In Gebäuden oder Räumen, in denen die Grenzwerte überschritten wurden, ist innerhalb der nächsten 24 Monate eine erneute zwölfmonatige Kontrollmessung nötig. Sie soll zeigen, inwieweit die eingeleiteten Maßnahmen fruchten. Dazu kann es sinnvoll sein, die vom Gesetzgeber vorgesehenen bekannten Dosimeter durch Messgeräte zu ergänzen, die die aktuellen Werte direkt anzeigen. So kann der Erfolg regelmäßiger Lüftungen direkt überprüft und das Lüftungskonzept in der Kontrollphase schrittweise angepasst werden. „Natürlich kann man sich auch von einem Radon-Sachverständigen zu sinnvollen und umsetzbaren Maßnahmen beraten lassen“, sagt Eva Bayreuther von der Radon-Anlaufstelle des Landkreises am Landratsamt Wunsiedel.
Dies bestätigte Oberbürgermeister Gehart aus Schwarzenberg der Bürgermeister-Runde abschließend noch einmal. „Auch wir im Erzgebirge nehmen den Gesundheitsschutz der Bevölkerung sehr ernst und sind deshalb jeden Schritt sehr gewissenhaft, aber auch besonnen und unaufgeregt gegangen. Niedrige Werte bei den Messungen geben Sicherheit, höhere Werte eröffnen den Handlungsspielraum, der Verbesserungen möglich macht.“
Alle Informationen zum Radonvorsorgegebiet finden Interessierte auch unter:
https://www.landkreis-wunsiedel.de/landratsamt/radonvorsorgegebiet
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