Kontakte zu mehr als 3000 Saisonkräften ausgewertet
Die Initiative hat für ihren sechsten Saisonbericht Kontakte zu mehr als 3000 Saisonkräften ausgewertet. In der Mehrzahl kamen die Menschen aus den EU-Staaten Rumänien und Polen. Nicht in allen Betrieben gebe es Probleme: Positiv wurden der zunehmende Einsatz digitaler Arbeitszeiterfassung und Verbesserungen bei Unterkünften festgestellt. Die Landwirte hätten bei reduzierter Anbaufläche auch weniger Probleme gehabt, geeignete Kräfte zu finden.
Die Zahl der kurzfristig Beschäftigten sinke, weil die Arbeiter über längere Zeiträume sozialversicherungspflichtig angestellt würden. Über das gesamte Jahr verrichteten sie eine Vielzahl von Jobs in der Tierhaltung, in Baumschulen oder in der Pferdewirtschaft. Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit waren Ende Mai 2023 rund 50.000 Erntehelfer kurzfristig angestellt und mehr als 60.000 Arbeitskräfte aus Osteuropa langfristig in der Landwirtschaft beschäftigt. Über das Gesamtjahr geht die Initiative von rund 275.000 Menschen in der Saisonarbeit aus.