Etwa 6000 Besucher strömten am Tag der Deutschen Einheit in das einst geteilte Dorf Mödlareuth. Während sich Parteien mit politischen Reden profilieren wollten, zeigte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis klare Kante gegen Hass und Hetze. Der hauptsächliche Adressat war besonders laut.
Der Menschenstrom scheint nicht abzureisen. Unermüdlich suchen sich neue Leute einen Weg in das winzige Dorf Mödlareuth an der thüringisch-bayerischen Landesgrenze. Bereits am späten Vormittag reicht die Kolonne parkender Autos auf den Einfallstraßen hunderte Meter vor den Ort zurück.
