Dummheit oder Übereifer? Das fragen sich die Fans des Handball-Landesligisten HSG Fichtelgebirge nach der zweiten Saisonniederlage im Nachbarduell beim TV Helmbrechts. Zwölf Sekunden vor der Schlusssirene erzielten sie den 27:27-Ausgleich, sieben Sekunden später den Gegentreffer, der die 27:28-Niederlage besiegelte. Ein Siebenmeter, den das Schiedsrichtergespann Balzer/Schreiner aus Gefrees regelkonform verhängte. Hatte doch HSG-Kreisspieler Frank Fischer den Anwurf der Helmbrechtser blockiert, um Zeit zu gewinnen und das Unentschieden zu sichern. "Eigentlich wollte er sich nur die Rote Karte abholen und uns helfen, den Punkt zu retten", versucht Dieter Schmidt die Aktion zu erklären.