Ludwigschorgast Ludwigschorgast: Zahlreiche Auflagen für Stallanlage

Klaus-Peter Wulf

Erneut hat sich der Gemeinderat Ludwigschorgast in seiner jüngsten Sitzung mit der Bauvoranfrage von Florian Hufnagl auf die Errichtung einer Offenstallanlage mit Dunglege und sogenanntem Paddocktrail für zehn Pferde auf dem Grundstück an der Ostseite des Sportplatzgeländes beschäftigt.

 
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Der Gemeinderat nahm die Bauvoranfrage zur Kenntnis, verwies aber darauf, dass einige Auflagen erteilt würden. Gemeinderat Tobias Braunersreuther wies auf die mögliche Geruchsbelästigung der Häuser im angrenzenden Baugebiet hin und seine Ratskollegin Daniela Wagner verwies diesbezüglich auch auf das mögliche Neubaugebiet "An der Wirsberger Straße" ein. Zweiter Bürgermeister Thorsten Schwieder bat darum, möglichst weit von den bestehenden Häusern abzurücken. "Die Offenstallanlagen sind im Kommen. Eine solche Anlage passt zu Ludwigschorgast. Sie wird weitere Pferdefreunde anlocken", stellte Klaus-Peter Kugler fest".

Der Marktgemeinderat stellte am Dienstagabend sein Einvernehmen in Aussicht, wenn der Paddocktrail in südlicher Richtung an der Bundesstraße 303 angelegt wird. Die Kosten für den erforderlichen Wasseranschluss seien in vollen Umfang vom Bauherren zu tragen. Ebenfalls Sorge zu tragen habe Hufnagl für die Entwässerung, da der im angrenzenden Anliegerweg verlaufende Regenwasserkanal für die zusätzlich anfallende Menge Oberflächenwasser nicht angelegt sei. Da bei der Unterbringung von Pensionspferden zudem mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, bittet der Markt Ludwigschorgast darum, auf den betroffenen Grundstücken auch für eine Wendemöglichkeit und ausreichende Anzahl an Stellplätzen zu sorgen.

Zudem werde das Einvernehmen nur erteilt, wenn im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens die immissionsschutzrechtlichen Belange überprüft würden. Es müsse gewährleistet sein, dass die umliegenden Grundstücksnachbarn keine unzumutbaren Geruchs-, Staub- und Lärmimmissionen zu erwarten haben. kpw

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