Gegner im zweiten Durchgang war diesmal der zweite Aufsteiger, das Team aus Creidlitz. Hier ging es dann schon knapper zu. Mit 3:2 siegte die SGS knapp – auch weil der an fünf schießende Erik Schmidkunz in seinem ersten Wettkampf zum Zünglein an der Waage wurde.
Selbst gegen Kaderschützen läuft es
Der dritte Wettkampftag fand in Neustadt/Coburg statt und auch hier ist es wieder ein neuer Stand: Im ersten Wettkampf freute sich Schwarzenhammer über den doch etwas überraschenden Sieg gegen die zweite Mannschaft der SG Coburg mit 4:1 Punkten. Daria Schmidkunz gewann sogar gegen die Nummer 1 der Coburger, Bundesliga- und Nationalkaderschütze Lorenz Gluth mit 389 Ringen. Julia Nowak an Position 2 verlor ihren Kampf gegen den zweiten Bundesliga- und Kaderschützen Andreas Geuther. Das machten aber Yannick Just mit 381 Ringe, Ronja Just mit 378 und Ersatzmann Alexander Kaiser an der Position 5 mit 352 Ringen locker wieder wett.
Im zweiten Wettkampf ging es diesmal gegen Geroldsgrün. Auch hier durfte sich Schwarzenhammer über einen knappen Sieg freuen – und auch bei Julia Nowak war das Lächeln zurück. Denn auch gegen die Mannschaft aus Geroldsgrün setzten sich die „Hammerer“ mit 3:2 Punkten durch. Ersatzschützen Felix Scharf in seinem ersten Wettkampf zeigte in diesem Wettkampf ein Top-Ergebnis von 381 Ringen und sicherte den entscheidenden dritten Punkt.
Keine optimalen Voraussetzungen
Zum Abschluss der Hinrunde mussten die Fichtelgebirgler dann nochmals nach Neustadt/Coburg. Kurz vor der Abfahrt meldete sich Daria Schmidkunz, die Nummer 1 der Setzliste, noch corona-krank und fiel somit aus. Das brachte das gesamte Konzept der Aufstellung durcheinander. Julia Nowak war auch schwer erkältet und Erik Schmidkunz, musste laut Setzliste an Nummer 2 schießen und war erst wieder von Corona genesen. Das waren nicht gerade die besten Aussichten gegen den Tabellenzweiten aus Schnabelwaid. Julia Nowak verlor ihren Kampf mit 378:382 Ringen und auch Erik Schmidkunz musste sich mit 377:381 Ringen geschlagen geben. Nun mussten die anderen die Kohlen aus dem Feuer reißen. Yannick Just mit 380, Ferdinand Priller mit 377 und Ronja Just mit 384 gewannen ihre Kämpfe sicher, sicherten somit den 3:2-Sieg und damit die Herbstmeisterschaft mit 14:0 Punkten. Alle, Betreuer, Trainer und der mitgefahrene Fans waren zufrieden und konnten es immer noch nicht fassen, dass bisher kein Wettkampf verloren gegangen war.
Im ersten Rückrundenwettkampf gegen Bavaria Effeltrich gab es wieder einen sicheren Sieg. Auch Julia Nowak war ganz zufrieden mit sich und ihrer Mannschaft. Mit glänzenden 389 Ringen setzte sie nochmals ein Ausrufezeichen. Erik Schmidkunz mit 376, Yannick Just mit 379, „Ferdi“ Priller mit 382 und Ronja Just mit 380 Ringen stellten den ersten Sieg in der Rückrunde sicher.
Besonders bemerkenswert ist die Leistung der drei Nachwuchsschützen „Ferdi“ Priller, Erik Schmidkunz und Felix Scharf sowie des Routiniers Alexander Kaiser, die in ihren Einsätzen voll überzeugten.
Ungeschlagen geht es in die Weihnachtspause, bevor es am 14. Januar wieder nach Neustadt/Coburg geht. Und natürlich schielt die SG Schwarzenhammer ein klein bisschen schon auf ein eventuelles Aufstiegsschießen zur Bayernliga Nordost in Pfreimd.
In der Einzelwertung liegt Daria Schmidkunz mit 389 Ringen ringgleich mit dem Bundesliga- und Kaderschützen Andreas Geuther auf dem hervorragenden zweiten Platz. Juli Nowak, hatte zwei schlechtere Ergebnisse und belegt mit 385 Ringen den guten achten Platz in der Einzelwertung.