Mann flüchtet vor Polizei Verfolgungsjagd auf der A9

Durch Schlangenlinienfahrt machte ein VW-Fahrer Dienstagnacht auf der A9 bei Berg die Polizei auf sich aufmerksam. Als die Beamten das Auto anhalten wollten, flüchtete der Mann.

 
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A9/Berg - Die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof bemerkten den VW um 0.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hof/West und Naila in Richtung Berlin, wie er zeitweise alle drei Fahrstreifen brauchte. Weil das für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich werden konnte, setzten die Beamten dazu an, das Auto anzuhalten.

Als der Fahrer jedoch das Polizeiauto erkannte, beschleunigte er auf über 180 km/h und versuchte, auf der winterlichen Straße zu flüchten. Erst nach einer Verfolgungsfahrt konnten die Autobahnpolizisten den Flüchtigen einholen und ihm die Anhalte-Signale zeigen. Doch darauf reagierte der Fahrer nur mit einer massiven Bremsung auf 50 km/h, wie die Polizei berichtet. Schließlich gelang es den Beamten doch, den VW anzuhalten.

Nachdem das vordere Kennzeichen des VW aus dem Raum Bautzen bereits fehlte, der 28-jährige Fahrer zu flüchten versuchte und unter Alkohol stand, nahmen ihn die Beamten vorläufig fest und fesselten ihn. Wie sich herausstellte, hatte der Mann aus Halle/Sachsen-Anhalt bei einem Test über 1,5 Promille Alkohol, was die vorausgegangene Schlangenlinienfahrt erklärte. Eine Blutentnahme im Krankenhaus sowie die Beschlagnahme des Führerscheins waren die Konsequenz für den Hallenser.

Nun erwartet den Mann mindestens ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Die Verkehrspolizeiinspektion ermittelt außerdem wegen einer Unfallflucht gegen den Mann. 

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