Mit der Lesung von der Hochzeit zu Kana, bei der Maria bei ihrem Sohn Jesus auf Bitten der Hochzeitsgesellschaft das Weinwunder auslöste, würdevollen Gebeten und der Jesus-Litanei sowie etlichen Marienliedern der Sängerin Brigitte Traeger würdigten die Gläubigen die Gottesmutter Maria. Dekan Klier hielt in seiner Kurzansprache fest: „Viele Menschen haben schon in schwierigen Zeiten auf die Hilfe und Fürbitte der Gottesmutter vertraut. Menschen brauchen Halt im Leben und im Glauben. Maria ist ja auch die himmlische Schutzpatronin Bayerns. Sie schaut auch auf uns und all unsere Nöte in diesen Tagen. Sie bittet mit uns und für uns bei Gott. Und sie macht uns Mut, auf Gott und auf Jesus zu vertrauen.“
Die Sängerin Brigitte Traeger steuerte stimmungsvolle wie inhaltsreiche Marienlieder bei, unter anderem „Ave Mutter, sei gegrüßt“, „Milde Königin, gedenke“, „Schwarze Madonna“ und „Segne du, Maria“. Sie erhielt am Schluss der Feier für ihren zu Herzen gehenden Gesang viel Applaus.
Traeger dankte Dekan Hans Klier für die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit. Und sie rief die Gläubigen eindringlich auf, immer wieder auch für die Priester und den Priesternachwuchs der Kirche zu beten. „Die Kirche und wir als Gläubige brauchen Priester für unseren Glauben und die Heiligen Sakramente. Deshalb sind wir auch alle aufgerufen, immer wieder für unsere Priester zu beten.“
Der feierliche Höhepunkt des Gottesdienstes war die Aussetzung des Allerheiligsten, bei der eine Hostie in der Monstranz auf den Altar gestellt und mit Gebeten der darin präsente Christus angebetet und verehrt wurde. Ein gemeinsames Mariengebet der gottesdienstlichen Gemeinschaft richtete sich an die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria und brachte die Hoffnung auf die Hilfe und Fürbitte Mariens zum Ausdruck – schließlich gilt die Gottesmutter in der katholischen und orthodoxen Frömmigkeit als Mittlerin, die wie beim Weinwunder zu Kana Anliegen der Menschen vor Gott bringen kann. J.H.