Marktredwitz - Die Kritik von Stadträtin Uta Siegle (CSU) an ihrem umfänglichen Fragenkatalog in der Stadtratssitzung am 22. November hat Grünen-Stadträtin Brigitte Artmann in einer Stellungnahme zurückgewiesen. "Fragen müssen in Beratungen gestellt werden dürfen", schreibt sie. Folgende Fakten seien in der Stadtratssitzung am Donnerstag, 22. November, bereits bekannt gewesen: "Herr Oberbürgermeister Weigel und der Herr Kämmerer teilten in dieser Sitzung mit, dass jede Fraktion in der Arbeitssitzung am Samstag, also fünf Tage zuvor, auf Antrag des Kollegen Stefan Walberer von der SPD einen Ordner mit dem Haushaltsplanentwurf bekommen hat. Die Fraktion SPD/Grüne hatte daraufhin am Montag und Mittwoch Fraktionssitzungen. Zur zweiten Sitzung war der Herr Kämmerer eingeladen. Leider konnte er aus Zeitgründen nicht kommen. Einige Haushaltsstellen konnten in der Fraktion nicht nachvollzogen werden. Daraus ergaben sich 60 Fragen, die alle korrekt mit den dazugehörigen Haushaltsstellen versehen eingereicht wurden. Und die Fragen, die Stefan Walberer zusätzlich einreichte. Herr Weigel hätte sich auch entscheiden können, einige Fragen in der Stadtratssitzung zu beantworten und die restlichen Antworten schriftlich zu geben. Auch das wäre völlig in Ordnung gewesen."