"Offensichtlich findet es im Wald nicht mehr genügend Futter", vermutet Werner Schübel. Denn schon seit 14 Tagen halte sich das Tier mit seinem Jungen in der Nähe des Hauses auf. Der Hunger scheint größer zu sein als die Scheu vor Menschen. "Am Bach hinter dem Garten fand es bisher genug Gras, jetzt ist die Wiese abgemäht und die beiden Rehe haben herausgefunden, dass Geranien auch gut schmecken", sagt Renate Schübel. In einer solchen Ausnahmesituation verschmerzen die Schübels sicher die angeknabberten Geranien.