Florian Spieler unter den Top Ten

Eigentlich soll das Beste ja immer zum Schluss kommen, aber die Leichtathletik-Hallensaison des Hofer Weitspringers Florian Spieler (LG Hof/TSV Hof) verlief genau in die andere Richtung. Anfang Januar feierte er noch mit 6,20 Metern eine Medaille bei den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften, doch dann kam ein langer Krankheits- und Verletzungsweg: Corona, Lungenentzündung und letzte Woche dann noch der Rücken – der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Sportlers – verhinderten, dass Spieler am vergangenen Sonntag bei der Masters Weltmeisterschaft der Leichtathleten im polnischen Toruń eine Spitzenleistung abrufen konnte. Mit 6,00 Metern landete der 38-Jährige am Ende auf Platz zehn, zog aber dennoch ein positives Fazit: „Ich durfte bei der Eröffnungsfeier in der deutschen Delegation ins Stadion mit einlaufen, habe viele tolle Athleten aus der ganzen Welt getroffen und bin, trotz ziemlich schlechter körperlicher Verfassung, an den Start gegangen und bin erneut unter den Top Ten der Welt.“

Für die Zukunft prognostiziert Spieler optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass meine Stunde auch international noch schlagen wird.“ Ein heißes Eisen hat die Region noch im Feuer: Am Mittwoch geht der Marktredwitzer Ingo Mühlhöfer (LG Fichtelgebirge) im Stabhochsprung an den Start. Er ist mehrfacher WM-Medaillengewinner.