Die Bundesjugendspiele werden zum kommenden Schuljahr hin reformiert. Doch der Verzicht auf den Wettkampfbegriff und sanfte Lockerungen sind mehr Kosmetik als Reaktion auf das grundlegende Problem der Veranstaltung. Denn egal wie man die Spiele nun nennt, die Diskrepanz zwischen den Schülern, die sportlich sind und denen, die dafür kein Talent mitbringen, wird weiterhin öffentlich zur Schau gestellt. Wenn die Verantwortlichen es tatsächlich ernst meinen und die verbindenden Elemente des Sports ins Zentrum rücken wollen, dann sollten die Bundesjugendspiele als Pflicht abgeschafft werden.