Die Situation der deutschen Sozialdemokratie lässt sich trefflich am Vorstoß des brandenburgischen Generalsekretärs Klaus Ness am Freitag ablesen: Der warf dem Meinungsforschungsinstitut Forsa hochgradige Unseriosität vor, das dieser Tage eine Umfrage veröffentlicht hatte, wonach die SPD derzeit in keinem der 16 Bundesländer mehr die stärkste Kraft ist. Selbst wenn Ness in seiner Analyse ansatzweise recht haben sollte, zeigt das Ganze doch vor allem eins: Die Sozis haben eine weitere Woche des Grauens hinter sich.