Das kann den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Der neue Euro-"Rettungsschirm", den die 17 Staats- und Regierungschefs der Eurozone abgesegnet haben und der im Juli 2013 an den Start gehen wird, spannt über die Währung einen gewaltigen Schutz von 700 Milliarden Euro. Und Zahlmeister ist - Deutschland, natürlich. Mit 27,1 Prozent sind wir dabei. Der Brocken errechnet sich aus der Kapitalbeteiligung an der Europäischen Zentralbank und der Wirtschaftskraft je Einwohner. 190 Milliarden Euro summieren sich da: 22 Milliarden werden als Kapitalspritze in einen Fonds geschossen, 168 Milliarden sind verbürgte Kredite. Wehe, ein Empfänger wird zahlungsunfähig.