Bereits vor wenigen Tagen hatte der aufstrebende Konservative mit Äußerungen über die seiner Meinung nach nicht vorhandene Armut von Hartz-IV-Empfängern für Wirbel gesorgt und jede Menge Schlagzeilen produziert. Mit Schlagzeilen alleine ist es jedoch nicht getan in seinem hochkomplexen Ressort. Die dringlichste Aufgabe, die auf den jüngsten Minister in der neuen Bundesregierung wartet, ist die Beseitigung des Pflegenotstandes. Seine Vorgänger im Amt hatten jahrzehntelang nicht die Durchsetzungskraft, vielleicht auch nicht den nötigen Rückhalt der Kanzlerin, um die Pflege in Zeiten des demografischen Wandels zukunftsfähig zu machen.