Auch dem Innovationskonzern Siemens fällt immer noch nichts Besseres ein als Job-Abbau: Siemens-Chef Peter Löscher will den Weltkonzern zu einem führenden Umweltunternehmen formen. Nachhaltigkeit heißt das Zauberwort. Schade, dass dieses Prinzip nicht für die Arbeitsplätze gilt. Da wird abgebaut, "angepasst" oder verkauft, wenn die Marge nicht stimmt. Und die ist bei Siemens seit Klaus Kleinfeld sehr anspruchsvoll. Nicht ohne Grund konnte der Konzern seinen letzten Quartalsgewinn um 24 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro steigern, während der Umsatz um zwölf Prozent zurückging. Mehr Profit bei geringeren Kapazitäten - das hört die Börse gern. So haben die Konzernlenker jetzt erneut den Rotstift angesetzt.