Die beiden stehen für die großen Blöcke in der Debatte, die zwischen Realität und Utopie pendelt und mit Emotionen aufgeladen ist. Hilfreich ist, wenn aus umweltpolitischen Gedankenspielen Konkretes entsteht. Die Region Bamberg, in der 25.000 von knapp 40.000 Beschäftigten in Oberfranken arbeiten, die direkt oder indirekt vom Auto abhängen, macht sich auf, eine bundesweite Modellregion, ein Reallabor der Mobilitätswende zu werden. Bosch, mit gut 7000 Mitarbeitern der mit Abstand größte Arbeitgeber, hat mit der Belegschaft die Kürzung von Arbeitszeit und Lohn vereinbart. Parallel zum Personalabbau ohne Entlassungen wird die Entwicklung der stationären und mobilen Brennstoffzelle vorangetrieben. OB Andreas Starke will das alte Kasernengelände, auf dem tausend Menschen wohnen sollen, mit Brennstoffzellen-Technik versorgen. Das wäre ein Beispiel dafür, wie Transformation von Technik gestaltet werden kann. Die Zeit, die es dafür braucht, muss man den Entwicklern geben.