China meldet für 2018 das schwächste Wachstum seit 28 Jahren. Klingt dramatisch, ist es aber (noch) nicht. Denn mit einem Zuwachs von 6,6 Prozent liegt die staatsgelenkte Mega-Wirtschaft immer noch weit über dem, was in europäischen Industrieländern, Japan oder den USA denkbar wäre. Die wirtschaftliche Dynamik im Reich der Mitte war viele Jahre lang der Treibstoff der Weltkonjunktur. Das Problem: Wenn China schwächelt, bekommt nicht nur Deutschland Schüttelfrost.