Die einstige Spaß-Partei erlaubt sich mal wieder Späße mit ihrem Führungspersonal. Bittere Späße. Dirk Niebel, Präsidiumsmitglied der FDP und Entwicklungsminister in der schwarz-gelben Bundesregierung, tritt ausgerechnet an Weihnachten eine neue Personaldebatte bei den Liberalen los. Es sei "nicht zwingend notwendig", dass FDP-Chef Philipp Rösler die Liberalen als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl führe, sagt Niebel - verweist listig auf das eigene Beispiel (er ist Spitzenkandidat in Baden-Württemberg, ohne dort selbst Landeschef zu sein) und auf die Sozialdemokraten, die mit Peer Steinbrück in den Wahlkampf ziehen.