Und niemand weiß, wie lange die Bänder noch stillstehen müssen. Die Deutschen kauften im März 38 Prozent weniger Autos. So mag sich mancher, der gestern einen kurzen Blick auf die Börse warf, schon gewundert haben. Deutsche Autowerte fuhren nach oben. Das lag nicht etwa daran, dass ein Computervirus die Börsensysteme durcheinandergewirbelt hat. Die Hoffnung kommt aus China, dem für die heimischen Hersteller wichtigsten Markt, wo die Verkäufe schon wieder anziehen. Und in Europa gibt es erste Signale einer Entspannung. Ob der Mut der Anleger tatsächlich belohnt wird, steht in den Sternen. Denn die extrem exportabhängigen Autobauer haben noch reichlich Risiken in ihren Büchern. Die größte Unbekannte sind die USA. Autos sind der Motor der deutschen Wirtschaft, ohne ihren Beitrag zum BIP wird es nicht vorangehen. Die Gesundheit hat absolute Priorität, und doch braucht die Wirtschaft schnell eine Perspektive.