Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnete Israel im September vergangenen Jahres ein Abkommen über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Ende vergangenen Jahres einigte sich der jüdische Staat auch mit Marokko auf eine Normalisierung der Beziehungen.
Südafrika entzieht Kandidatin die Unterstützung
Im Vorfeld der Veranstaltung gab es allerdings Kritik von verschiedenen Seiten: Die südafrikanische Regierung entzog der eigenen Kandidatin im November die Unterstützung, nachdem diese an der Wettbewerbsteilnahme in Israel festgehalten hatte. Südafrika hat Israel immer wieder wegen der Besatzung der Palästinensergebiete kritisiert.
In den vergangenen zwei Wochen empörten sich zudem in sozialen Netzwerken vermehrt im Ausland lebende Verwandte von Israelis. Diese können aktuell ihre Familien in Israel grundsätzlich nicht besuchen, weil das Land wegen der Omikron-Variante des Coronavirus Ende November die Grenzen für Touristen erneut geschlossen hatte.
Trotzdem konnten Teilnehmerinnen der „Miss Universe“-Show sowie „entscheidendes Personal“ mit Spezialgenehmigungen danach noch ins Land kommen, wie die Veranstalter mitteilten. Eine Teilnehmerin wurde demnach nach der Ankunft in Israel zudem positiv auf das Coronavirus getestet.
Wegen der Corona-Pandemie konnten bei der Show nur Zuschauerinnen und Zuschauer mit einem „Grünen Pass“ anwesend sein - also wenn sie entweder von Corona genesen sind oder in den letzten sechs Monaten dagegen geimpft wurden. Zudem galt eine Maskenpflicht. Die Teilnehmerinnen und Mitarbeiter der Produktion waren nach Veranstalterangaben alle geimpft und mussten alle zwei Tage PCR-Tests machen.
Die Infektionszahlen für das Coronavirus sind in Israel seit Wochen auf einem relativ niedrigen Stand. Allerdings gab es zuletzt Warnungen vor einem erneuten Anstieg der Zahlen und dem Beginn einer neuen Infektionswelle.