Sein erstes Übersee-Rennen wird der Regnitzlosauer Moto-Cross-Fahrer Simon Längenfelder nicht so schnell vergessen: In Argentinien stürzte der 17-Jährige im ersten Lauf der MX2-Weltmeisterschaft: „Mir ist mein Hinterrad weggerutscht“, sagte er über die Ursache des Sturzes. Die Folgen dürften ihn noch etwas länger beschäftigen: „Ich bin richtig eingeschlagen, die Luft war weg und ich hatte Probleme beim Atmen. Es war alles eingedrückt, der Rücken und das Bein haben weh getan – eigentlich hat der ganze Körper geschmerzt.“ Dennoch fuhr er den Lauf noch zu Ende und wurde Zwölfter. Im zweiten Lauf war ihm der Sturz schon nicht mehr anzumerken und Längenfelder wurde Fünfter. Insgesamt kam er damit beim Grand-Prix von Argentinien auf den neunten Rang. Schon am Montag trat er die Reise zurück nach Europa – in seine italienische Wahlheimat an. Allerdings nicht ohne (Rücken-)Schmerzen aufgrund des Sturzes: „Aber es wird schon“, sagte er vor dem Rückflug nach Rom. Immerhin hat er nun eine Woche wettkampffrei. Zeit zur Erholung.