Motocross-WM Längenfelder so gut wie vor der Verletzung

Simon Längenfelder wird im Ziel in Indonesien von seiner Freund für den dritten Gesamtplatz geherzt. Foto: /Juan Pablo Acevedo

Arm gebrochen? Kein Problem für den Regnitzlosauer Motocross-Piloten. In Indonesien ist er wieder so erfolgreich wie vor der schweren Verletzung.

 
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Dass Simon Längenfelder aus Regnitzlosau mittlerweile zu den besten deutschen Motocross-Fahrern zählt, ist schon länger klar. Dass er aber ganz klar auch in die Weltspitze der MX2-Rennserie gehört, untermauerte der 19-Jährige an diesem Wochenende. Wohl kaum ein Sportler steckt so schnell eine so schwere Verletzung weg, wie er es beim zweiten Grand Prix in Indonesien unter Beweis gestellt hat. Keine zwei Monate, nachdem er sich die Elle im Training gebrochen hatte, sitzt er bereits seit zwei Wochen wieder in Rennen auf dem Motorrad. Beim Grand Prix von Lombok.

Im ersten Lauf hatte er nach seinem Comeback vor einer Woche den fünften Rang erreicht, im zweiten Lauf lag der Gas-Gas-Pilot kurz hinter dem starken Yamaha-Piloten Jago Geerts, der am Ende mit sieben Sekunden Vorsprung den Deutschen abgehängt hatte. In Addition der beiden Ränge lag Längenfelder auf dem dritten Gesamtrang und holte sich damit 38 Weltcup-Punkte. „Es ist so schön, zurück auf dem Podium zu sein“, sagte er und gab zu: „Nicht viele haben dies erwartet – ich auch nicht.“

Aufgrund von drei Rennen, die er verletzungsbedingt nicht fahren konnte, liegt er in der WM-Gesamtwertung auf dem achten Platz. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Tschechien statt.

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