Und noch besser lief es im zweiten Lauf, wobei er sogar den Sieg vor Augen hatte. Nach einem hervorragenden Start war das Tempo hoch und nur KTM-Pilot Tom Vialle lag vor ihm. Allerdings in Überholweite. Als Vialle dann einen Fehler machte, lag plötzlich Längenfelder vorn: „Ich habe dann richtig gepusht und war wirklich schnell.“ Das Risiko war letztlich wohl etwas zu hoch, denn auch dem Regnitzlosauer unterlief ein Fehler – und er fiel hin. Platz eins war somit weg, doch Längenfelder verteidigte immerhin noch den Silberrang. „Es hätte kaum besser laufen können“, ist der in Italien bei seinem Rennstall lebende Oberfranke dennoch zufrieden – und das aus gutem Grund: Mit dem dritten und zweiten Platz kam er in der Gesamtwertung des Grand Prix in Indonesien auf den zweiten Rang – und holte damit wichtige Punkte für die WM-Gesamtwertung. In dieser liegt er weiterhin auf dem dritten Rang. Dank des starken Ergebnisses in Übersee baute er den Vorsprung auf den vierten Platz sogar aus.
So schnell er nach Indonesien musste, steht auch schon wieder die Rückreise an. „Jetzt stehen vier Flüge an, bis ich wieder zurück bin“, sagt er. Ein Trost ist, dass der nächste WM-Lauf quasi ein Heimspiel ist. Am 16./17. Juli steigen die Rennen in Loket (Tschechien).