Helmbrechts
– Zwei Sängerinnen sorgten beim Jazzwochenende für Herzklopfen: Am Eröffnungsabend breitete die aus Albanien stammende, in der Schweiz lebende Elina Duni mit ihrem Quartett orientalisch-okzidentale Klangteppiche aus (nachzulesen auf unserer Seite „Schauplatz Kultur vom Samstag), am Samstagabend becircte Andrea Wolper die Jazz-Fans mit dem Sound der Großstadt New York.

Wolper, die ihren deutsch klingenden Namen einer österreichischen Großmutter zu verdanken hat, bildet zusammen mit Kontrabassist Ken Filiano und Gitarrist Michael Howell ein Team. Die drei verstehen sich bestens. Prägnant und knapp, dabei aber virtuos setzt Howell die Töne, während Filiano seinen Bass – mal gezupft, mal gestrichen – immens in Schwingung bringt. Das grooved wunderbar.