Auch um die Familie, die in den Flammen eingeschlossen war, sorgt sich der Eigentümer. Es handele sich um eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. "Sie haben ihr ganzes Hab und Gut verloren." Nach einer Nacht im Krankenhaus wollte sich die Polizei am Montag um eine vorübergehende Bleibe kümmern, weiß Kaiser. Eine Verwandte habe bereits einen Spendenaufruf über die sozialen Netzwerke gestartet und bitte um Kleidung, Schulsachen und sonstige Dinge des täglichen Lebens, die sich die Familie nun neu beschaffen müsse. "Unvorstellbar, wenn von einem Moment auf den nächsten alles unbrauchbar geworden ist."
Auch den Pächter des "Trummela" habe es hart getroffen, berichtet Kaiser. Denn durch das viele Löschwasser sei nicht abzusehen, wann die Gaststätte wieder öffnen könne. "Er sieht sich in seiner Existenz bedroht."
Ihn selbst - meint Matthias Kaiser - habe die Brandkatastrophe am wenigsten getroffen. Den Schaden habe er bereits seiner Versicherung gemeldet. Doch der Gedanke an die schwerverletzte Frau lasse ihm keine Ruhe, sagt er. "Man kann jetzt nur das Beste hoffen."