Münchberg - Die Stadt Münchberg treibt die Verwirklichung des von der EU geförderten Flüsseradwegs voran. Sie ist eine von zwölf Kommunen, des Landkreises, die mit dem Landkreis Hof, der Stadt Hranice in Tschechien und der Gemeinde Pottiga in Thüringen beschlossen haben, den Flüsseradweg gemeinsam anzugehen. Münchberg spielt durch seine zentrale Lage eine besondere Rolle, da hier die Verbindung zwischen den Radwegen an Main, Saale und Selbitz entstehen wird und auch über Weißdorf und Sparneck ein Anschluss an Radwege über dem Waldsteinkamm möglich ist. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses gab zweiter Bürgermeister Max Petzold bekannt, dass die Detailplanung für den Streckenabschnitt Poppenreuth bis Stammbach beauftragt ist. Gemeinsam mit Stammbach möchte Münchberg die Verbindung in den Jahren 2020/21 realisieren. In dieser Zeit ist auch der Lückenschluss der Münchberger Südumgehung mit Radwegebau geplant. Damit ist dann eine durchgehende Verbindung von Münchberg über Stammbach ins Kulmbacher Land geschaffen. Petzold informierte, dass die Stadt bereits viele Grundstücksverhandlungen geführt und das Landratsamt das günstigste Büro für die Detailplanung ermittelt habe. Das Ingenieurbüro Albrecht aus Helmbrechts bietet die Planung für den Streckenabschnitt von Poppenreuth bis Stammbach für 109 770 Euro an. Dabei entfallen 77 060 Euro auf Münchberg und 32 710 auf Stammbach.