Gefrees - Die Pläne eines Steinbruchunternehmens aus dem Fichtelgebirge, die Steinbrüche auf der "Hohen Reuth" wieder in Betrieb zu nehmen, haben in der jüngsten Gefreeser Stadtratssitzung allgemeines Bauchgrimmen bereitet. Das sogenannte Mutungsrecht der Firma beruht auf einer Genehmigung des damaligen Bergamtes Wunsiedel vom 8. Juni 1856, wobei umstritten ist, ob damit die Verschotterung des Gesteins eingeschlossen oder nur die Werksteingewinnung gemeint ist. Da derzeit der Betrieb unterbrochen ist, aber wieder aufgenommen werden soll, und zwar in größerem Umfang und für 20 bis 30 Jahre, muss das Bergamt Nordbayern bei der Regierung von Oberfranken die Stadt Gefrees am Genehmigungsverfahren beteiligen. Es verlangt bis zum 30. Juni eine Stellungnahme zum vorliegenden Betriebsplan.