• Wem ist der Mann mit oben genannter Beschreibung aufgefallen?
• Wer kann sonst Angaben machen, die im Zusammenhang mit dem Betrug stehen könnten? Hinweise nimmt die Kripo Hof unter der Telefonnummer 09281/704-0 entgegen.
Derzeit versuchen in Hochfranken Betrüger immer wieder, am Telefon Menschen dazu zu bringen, Geld oder Wertgegenstände zu übergeben . In den vergangenen Tagen kam es zu zahlreichen Anrufen, bei denen die Täter insbesondere als falsche Polizeibeamte oder mit falschen Gewinnversprechen ihre Opfer um ihr Erspartes bringen wollten.
Die angeblichen Polizisten rufen an und behaupten beispielsweise, dass es zu Festnahmen gekommen sei und bei den Tätern Unterlagen mit Daten der Angerufenen aufgefunden wurden. Deren Vermögen, auch das auf der Bank, sei nicht mehr sicher und müsse an die Polizei übergeben werden.
Auf Geld und Wertgegenstände haben es die Betrüger auch bei den "Gewinnversprechen" abgesehen. Den Opfern wird vorgegaukelt, dass sie bei einem Gewinnspiel gewonnen hätten und vor der Übergabe des Geldes aus verschiedensten Gründen eine finanzielle Gegenleistung erbringen müssten. Immer wieder gelingt es den professionell auftretenden Betrügern, die Angerufenen zur Übergabe ihrer Ersparnisse zu bringen.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in Hochfranken, haben sich in den vergangenen Tagen gemeldet, weil sie solche Anrufe erhielten. Die Kriminalpolizei Hof hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Bis auf den Weißdorfer Fall haben die Angerufenen die Betrugsmaschen durchschaut, sodass ihnen letztlich kein Schaden entstand.
Die oberfränkische Polizei gibt wichtige Tipps und bittet die Bevölkerung, auch ältere Verwandte und Bekannte zu informieren:
- Seien Sie stets misstrauisch bei Anrufen, die ihre finanzielle und persönliche Situation betreffen. Geben Sie keine Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern oder Ähnliches heraus. Beenden Sie umgehend das Gespräch.
- Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen.
- Lassen Sie sich von einem Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgibt, den vollständigen Namen, die Telefonnummer und die Dienststelle geben. Legen Sie danach auf und rufen Sie selbst bei der Polizeidienststelle an; lassen Sie sich den Einsatz bestätigen.
- Lassen Sie sich nicht von vermeintlich vertrauenerweckenden Rufnummern mit der örtlichen Vorwahl oder der Notrufnummer 110 in die Irre führen. Die immer professioneller agierenden Betrüger nutzen auch technische Möglichkeiten, mit denen tatsächlich existierende Telefonnummern von Polizeidienststellen oder Staatsanwaltschaften im Telefondisplay angezeigt werden können.
- Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben.
- Geben Sie unbekannten Personen niemals Geld. Zahlen Sie keine Gebühren, wählen Sie keine gebührenpflichtigen Sondernummern (zum Beispiel 0900, 0180, 0137) und kaufen Sie keine Guthabenkarten
- Wählen Sie in dringenden Fällen den Notruf 110. red