München - Die neun staatlichen Casinos im Freistaat müssen weiter gegen die Konkurrenz privater Spielhallen und von Zockerangeboten im Internet ankämpfen. 2016 sanken sie Besucherzahlen um 2,9 Prozent auf knapp 673 000 und der Bruttospiel-ertrag um 5,7 Prozent auf 64,6 Millionen Euro. Für 2017 sieht es nicht besser aus. Im ersten Halbjahr reduzierte sich der Spielertrag um weitere 4,4 Prozent. Das geht aus dem neuen Beteiligungsbericht des Freistaats hervor, den Finanzstaatssekretär Albert Füracker dem Haushaltsausschuss im Landtag vorlegte. Während die neun Casinos 2016 wegen der einmaligen Rückzahlung von Spielbankenabgaben ein kleines Plus machten, droht für 2017 ein erneuter Ausgleich der Verluste aus Steuermitteln.