München - Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen wollen das Auffinden von NS-Raubkunst in ihren Beständen erleichtern. Dazu werde man die Zugangsbücher aus dieser Zeit online stellen, sagte Sammlungsdirektor Bernhard Maaz am Mittwoch in München. In diesen Büchern ist verzeichnet, welche Kunstwerke zwischen 1933 und 1945 in die Sammlung gelangten und woher sie stammen. So könne man von jedem Ort der Welt aus Verdachtsfälle prüfen. Geplant sei Juni, parallel läuft die Provenienzforschung weiter. Auch der Gesamtbestand aller rund 25 000 Kunstwerke der Sammlung von der Altdeutschen Malerei um 1300 bis heute ist bereits online.