München - Die Staatsregierung und die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW) haben ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Industrie und Mittelstand beschlossen. Es setzt zum einen auf eine verstärkte Berufstätigkeit von Frauen, älteren Menschen und Behinderten, aber auch die gezielte Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. Bis 2023 sollen so bayernweit rund 250 000 zusätzliche Arbeitskräfte - je zur Hälfte aus dem In- und dem Ausland - gewonnen werden. Dies entspräche der prognostizierten Fachkräftelücke. "Wir setzen nicht ausschließlich auf die Zuwanderung aus dem Ausland, sondern wollen bewusst auch die heimischen Potenziale ausschöpfen", erklärte Ministerpräsident Markus Söder bei der Unterzeichnung der "Initiative Fachkräftesicherung plus" in München.