MX2-WM Längenfelders Glück in Schweden

Auf dem Siegerpodest: Simon Längenfelder. Foto: /Juan Pablo Acevedo

Der Motocross-Pilot aus Regnitzlosau feiert den dritten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Geht nun noch etwas im Gesamtweltcup der MX2?

 
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Unweit der schwedischen Kleinstadt Uddevalla zündete am Wochenende eine oberfränkische Rakete: Der Motocross-Fahrer Simon Längenfelder war mit seinem italienischen Gas-Gas-Team zum 15. Rennen der MX2-Rennserie in der Nachbarschaft von Göteborg zu Gast und bewies erneut seine Siegermentalität: Auf Platz vier war er nach der Qualifikation ins Rennen gegangen und setzte sich gleich vom Start weg an die Spitze des Feldes. Der gute Anfangsspeed war auch nötig, denn die anspruchsvolle Strecke in Schweden lässt nur in wenigen Passagen Überholmanöver zu, sodass sich der 19-jährige Regnitzlosauer eine optimale Ausgangslage verschafft hatte. So gut, dass er die Spitzenposition ins Ziel brachte, obwohl sich zum Ende des Rennens die enge Streckenführung als Herausforderung erwies: Beim Überrunden des hinteren Feldes verlor Längenfelder einige Sekunden an Vorsprung.

Die Strecke in Schweden war technisch anspruchsvoll. / Juan Pablo Acevedo

Im zweiten Rennen des Wochenende lag er hinter Andrea Adamo, kam auch nicht am KTM-Piloten vorbei und wurde Zweiter. Zum Gesamtsieg reichte es dennoch. „Die Strecke war sehr technisch. Ich bin froh, wie sich alles entwickelt hat, seitdem ich aus meiner Verletzungspause wieder zurück bin“, sagte Längenfelder, der sich vor Serienbeginn Hoffnungen auf die MX2-Weltmeisterschaft gemacht hatte. Eine Handverletzung nach einem Sturz zwang ihn aber zu einer Pause, sodass er in der WM-Wertung nur auf Platz vier liegt – mit 117 Punkte hinter dem Weltcup-Führungen. Bei noch vier ausstehenden Rennen ist zumindest noch ein Podiumsplatz in Reichweite. Platz drei liegt nur 13 Punkte entfernt.

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