Münchberg - Im Zuge der Ermittlungen um den Polizisten, der am 14. November an der Anschlussstelle Münchberg-Süd schwer verletzt worden ist, ermittelt die Polizei weiter. Dafür hat das Landeskriminalamt am Donnerstagabend die besagte Anschlussstelle von 18 bis 23 Uhr von der Feuerwehr sperren lassen. Wie Polizeisprecher Matthias Potzel auf Anfrage mitteilte, erstellten die Kripo-Beamten ein „Lichttechnisches Gutachten“. Es soll helfen, die Umstände zu klären, zu denen in der Nacht des 14. November zwei Männer mit ihrem Auto eine Polizeisperre durchbrachen und dabei den Beamten schwer verletzten. Zuvor waren die beiden vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet und lieferten sich anschließend auf der A 9 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Nach dem Vorfall an der Ausfahrt Münchberg-Süd flüchteten die Männer zu Fuß, wurden aber am Tag darauf in einer Scheune bei Münchberg festgenommen. Gegen einen von Beiden wird nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt. Warum die Männer überhaupt flüchteten, bleibt unklar. Die Kennzeichen ihres Autos waren ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge gestohlen. Dem verletzten Beamten gehe es mittlerweile den Umständen entsprechend besser, sagte Polizeisprecher Potzel. red