Schauenstein - Wie schnell sich eine Gerätebeschaffung für die Feuerwehr als sinnvoll und richtig erweisen kann, zeigt die jüngste Investition der Stadt Schauenstein für die Stützpunktwehr. In der Stadtratssitzung hat Bürgermeister Peter Geiser vier Auftragsvergaben aus einer vorangegangenen nichtöffentlichen Beratung bekannt gegeben. Demnach hatte das Gremium die Anschaffung einer Wärmebildkamera für die Feuerwehr bewilligt, wobei die Stadt Zuschüsse aus einem Sonderförderprogramm des Freistaats und von der Sparkasse Hochfranken erhalten hat. Diese Wärmebildkamera ermögliche das Aufspüren von sonst nicht sichtbaren Brandnestern. Wie der ÜWG-Stadtrat und Feuerwehrmann Thomas Münzer berichtete, war die Schauensteiner Kamera bereits beim jüngsten Wohnhausbrand in Helmbrechts im Einsatz (die Frankenpost berichtete über diesen Brand). Die Schauensteiner Wehr sei für Helmbrechts nachgefordert worden, berichtete Geiser. Wie Siegfried Münzer (ÜWG) anmerkte, hat die Helmbrechtser Wehr zwar ebenfalls eine Wärmebildkamera, deren Akku sei jedoch gerade leer gewesen. Der Haidengrüner Ortssprecher Udo Hohenberger erinnerte daran, dass man für die Verwendung dieser Wärmebildkamera Träger schweren Atemschutzes benötige. Wie Thomas Münzer dazu sagte, werden sich demnächst fünf oder sechs junge Feuerwehrleute entsprechend ausbilden lassen.