Es muss etwa der Versicherungsschutz für die Ehrenamtlichen geklärt werden, den in Selbitz die Stadt trägt. Auch einen Raum mit Telefon und Computer sollen die Ehrenamtlichen bekommen. Unterstützung gibt es auch vom Koordinierungszentrum bei der Einrichtung und beim Betrieb der Nachbarschaftshilfe. So kann zum Beispiel Werbematerial gedruckt werden.
"Ob eine Nachbarschaftshilfe funktioniert, hängt davon ab, ob es Akteure gibt, die sie organisieren, ob es ausreichend ehrenamtliche Helfer und auch Hilfesuchende gibt", betonte Heiner Wolf. In Geroldsgrün sieht er eine gute Basis für einen Start. Regina Röstel geht davon aus, dass es genügend Hilfesuchende gibt, aber auch Personen, die Hilfe anbieten. "Wir wollen miteinander und füreinander etwas schaffen", sagte sie.
Heiner Wolf wies darauf hin, dass es eine Verwaltungsstruktur braucht, da die Arbeit dokumentiert werden muss - auch mit Blick auf den Versicherungsschutz. Silke Höllrich versicherte, dass sie das gerne tun will, voll hinter dem Projekt Nachbarschaftshilfe steht und sich gern engagieren möchte. "Ich habe auch bereits angefangen, mich zu vernetzen", berichtete sie.